Videoandacht zum Monatsspruch Juli 2025

Ingrid Metten und Karin Ruck-Mayer aus der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Herbishofen haben eine Videoandacht zum Monatsspruch Juli 2025 aufgenommen: "Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!" Phil 4,6 (E)

Die Videoandachten zu den anderen Monatssprüchen gibt es hier bei YouTube.


Videoandacht zum Monatsspruch Juni 2025

Katja Boekhoff aus der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Klein-Midlum hat eine Videoandacht zum Monatsspruch Juni 2025 aufgenommen: "Mir aber hat Gott gezeigt, dass man keinen Menschen unheilig oder unrein nennen darf. Apg 10,28 (E)

Die Videoandachten zu den anderen Monatssprüchen gibt es hier bei YouTube.


Aus Frauensicht: "... "

Save the date!

Der Ausschuss für Frauenarbeit lädt herzlich ein zum 19. "Five o'Clock Tea" am Mittwoch,
dem 08. Oktober 2025 um 17.00 Uhr.

Der Five o´Clock Tea ist eine wunderbare Gelegenheit, bei einer schönen Tasse Tee digital ins Gespräch zu kommen zu einem Thema aus Kirche, Politik oder Gesellschaft (eine Art Online-Café).

Aus Frauensicht:  "..."
Das Thema wird noch bekannt gegeben

Nach der Begrüßung gibt es eine kurze Einführung zu dem vorgesehenen Thema. Danach können sich alle am Gespräch beteiligen.

 


Impressionen von der Pilgertour in Uttum

Am 14. Juni 2025 startete die Frauenarbeitsgemeinschaft Synodalverband Rheiderland zur Pilgertour von Kirchturm zu Kirchturm nach Uttum. 38 Frauen aus dem Rheiderland, der Krummhörn und Hinte wanderten bei herrlichstem Sonnenschein von dort zur Kirche nach Cirkwehrum und wieder zurück. Unterwegs wurde erzählt, gelacht, gesungen, nachgedacht, geschwiegen. Wir wanderten durch Wiesen und Felder, auf schmalen Pfaden und sonnenbeschienenen Wegen. Jede für sich und alle zusammen konnten wir die Schönheit des Augenblicks genießen und die Verbindung zur Natur spüren. Zum Abschluss bekamen wir Interessantes über die Geschichte der Uttumer Kirche und der Gemeinde erzählt und stärkten uns mit einem leckeren Frühstück. Die nächste Pilgertour findet nach den Sommerferien im Rheiderland statt. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.


Haltung zeigen- Grenzen setzen

Ein geHALTvolles Frauenwochenende

Rund 20 Frauen aus Oldenburg, Bremen und der reformierten Kirche in Nordwest Deutschland trafen sich vom 23. bis 25. Mai 2025 in der HÖB (Historisch Ökologische Bildungsstätte) in Papenburg. Allein schon das Haus und die wunderbare Umgebung im Grünen und Blühenden trugen von Anfang an zum Wohlfühlen bei...

Thema war „Haltung zeigen“ - schon immer wichtig- und im Moment wohl aktueller denn je!


Gleich in der ersten Runde fiel uns so viel dazu ein, dass die vorgesehenen Kärtchen zum Aufschreiben kaum reichten … Ganz „hautnah“ näherten wir uns dem Thema auch mit dem Spiel in verschiedenen Körperhaltungen. Und stellten fest: Nicht nur die innere Einstellung bzw. Stimmung bestimmt die äußere Haltung, sondern auch die äußere Haltung kann die innere beeinflussen. Also vielleicht sind „Kopf hoch!“ und „Aufrecht stehen und gehen !“ doch mehr als rhetorische Floskeln?

Spannend und an vielen Stellen berührend dann abends der Film „Die Unbeugsamen 2 - Guten Morgen, ihr Schönen “: mutige Frauen, die auf unterschiedlichste Weise in der DDR Haltung zeigten. Für uns ganz bereichernd, dass eine Teilnehmerin dazu aus eigenem Erleben ergänzend erzählen konnte. Danke dafür!

Um Zivilcourage und Menschen, an denen wir sie erlebten oder noch erleben, ging es am nächsten Tag - Dorothee Sölle war uns da ein beeindruckendes Beispiel. Ganz praktisch haben wir das dann auch eingeübt in Rollenspielen zum Umgang mit rechten Stammtischparolen, nachdem wir uns zunächst hilfreiche Tipps und Regeln für solche Gespräche erarbeitet hatten. Die gute Erfahrung: Das bringt etwas! Und ermutigend: Ich muss nicht gleich alleine jemanden „bekehren“ oder „ verändern“. Stattdessen kann ich klein anfangen,  zum Beispiel mit der Überlegung : „Wie sage ich einfach  ,nur' klar meine Meinung dazu, ohne die Situation eskalieren zu lassen oder sämtliche Türen beim Gegenüber zu schließen.

Ganz wichtig: Niemand muss alleine handeln , Verbündete suchen macht alles leichter.

Und im Austausch miteinander auch immer wieder ermutigende Berichte, wie fantasievoll manchmal eine Aktion sein kann wenn beispielsweise „Omas gegen rechts“ singend einen AfD Wahlkampfstand „umzingeln“ …

Überhaupt: Das voneinander Hören und Sehen wie beim  "Bunten Abend" und immer wieder zwischendurch war auch bei dieser Tagung das „zweite Programm“, das alles zusätzlich erfüllte und bereicherte.

Auch der Sonntagmorgen war noch einmal sehr inHALTsreich: ein Bibliolog mit der Mutmachgeschichte von Schifra und Pua, die sich aufrecht und mutig gegen den Befehl des Pharaos stellten, neugeborene Jungen der Israeliten zu töten.
Ein gemeinsam gestalteter Gottesdienst wurde trotz kurzer Vorbereitungszeit eine "runde Sache" und zeigte auch noch mal Haltung.

Ich glaube, ich spreche für die ganze Gruppe, wenn ich schreibe: Es war ein rundherum gelungenes und ermutigendes Wochenende. Dafür noch einmal herzlichen Dank an unser Team mit Ulrike, Gretchen und Andrea - und eigentlich allen in unserer Runde, die durch ihr Dabeisein, Mitmachen und Teilen dazu beigetragen haben.

 

 


Text: Maria Spieß
Bild: Andrea Schrimm-Heins, Ulrike Kothe


Vorankündigung

Herbstseminar Borkum "Alles hat seine Zeit"

Auch in diesem Jahr sind Sie herzlich eingeladen zur Fortbildung für Frauenkreisleiterinnen und Interessierte  im Haus Blinkfüer auf Borkum. Das Seminar findet in zwei Gruppen statt:

Gruppe I -  27.10. -  30.10.2025

Gruppe II-  30.10. -  02.11.2025

Die Einladungen zur Anmeldung werden im August per Email verschickt.

Bitte merken Sie sich diesen Termin vor!


Rückblick Borkum-Seminar 2024

Thema: „Hier bin ich Zuhause – Heimat finden“

Leiterinnen:
Pastorin Gretchen Ihmels-Albe, Angelika Zeidler und Berendine Hüsemann

Anfang November trafen sich auf der Nordseeinsel Borkum zwei Gruppen mit jeweils 30 Teilnehmerinnen zum diesjährigen Frauenseminar unter dem Motto „Hier bin ich Zuhause – Heimat finden“. Die Inseltage boten einen intensiven Austausch über die Frage, was Heimat bedeutet und wo wir sie finden können. Durch Vorträge, Gesprächsrunden und spirituelle Impulse kamen die Frauen einer Antwort auf die Frage näher, wo sie Heimat finden.

Heimat in der Bibel

Viele Geschichten der Bibel erzählen von Vertreibung und Neuanfang.
In genauerer biblischer Betrachtung standen Sara und Abraham. In diesem Bericht aus der Bibel erfahren wir von zwei Menschen, die von Gott berufen wurden, ihre Heimat zu verlassen und in ein unbekanntes Land zu ziehen. Sara und Abraham ließen alles zurück, was ihnen vertraut war, und machten sich auf eine Reise in das Ungewisse –im Vertrauen darauf, dass Gott für sie sorgt und sie führt. In Gesprächen und Reflexionen sprachen die Frauen darüber, wie auch sie in ihrem Glauben Kraft finden können.

Die Geschichte Israels und Jerusalem als Sehnsuchtsort

Auf die Geschichte von Sara und Abraham aufbauend, wurden die Teilnehmerinnen durch die Geschichte Israels geführt und spürten der Bedeutung Jerusalems als symbolischen Ort der Hoffnung und Heimat nach. Jerusalem, das Ziel vieler Sehnsüchte und Pilgerreisen, wurde als Bild für das ewige Streben des Menschen nach einem Zuhause im Glauben betrachtet. Die Teilnehmerinnen beschäftigten sich damit, wie die biblische Vorstellung von Heimat in Jerusalem auch heute noch Bedeutung hat.

Frauenporträts: Heimat als innere Stärke

Drei mutigen Frauen, die unter den schwierigen Umständen der NS-Zeit und unter größter Gefahr für ihre Überzeugungen eintraten und anderen Menschen, vorwiegend Juden und Jüdinnen halfen, beeindruckten die Teilnehmerinnen. Sie zeigten, dass Heimat nicht nur ein äußerer Ort ist, sondern auch eine innere Stärke sein kann, auch wenn alles andere unsicher ist. Auch das Porträt von Uta Ranke-Heinemann, zeigt eine starke Frau, die trotz aller widrigen Umstände am Glauben zu ihrem Gott festhielt.

Christina Brudereck – Die Sehnsucht nach Heimat

In einem eingespielten Gespräch auf Bibel TV sprach Christina Brudereck über das Thema “Heimat” und teilte dabei persönliche Eindrücke und Erfahrungen. Ein Schlüsselmoment war für sie der Duft von frisch gebackenem Brot in Südafrika, der ein starkes Heimatgefühl auslöste. Für die viel gereiste Theologin und Autorin bedeutet Heimat weniger einen geografischen Ort, sondern vielmehr ein Gefühl der Zugehörigkeit und die Vertrautheit mit befreundeten Menschen.

Tradewives – Zurück zu traditionellen Rollenbildern?

Ein kontroverses, aber spannendes Thema war der Trend der sogenannten „Tradewives“, Frauen, die sich bewusst für ein traditionelles Rollenbild entscheiden und ihre Erfüllung in der Rolle als Ehefrau und Mutter finden. Nicht selten beziehen sie sich dabei auf die Bibel. Die Teilnehmerinnen diskutierten die Frage, ob diese Entscheidung als eine Art „Heimat in der Tradition“ betrachtet werden kann oder ob sie eher eine Rückbesinnung auf Rollenbilder vergangener Zeiten darstellt. Es entstand ein lebendiger Austausch über individuelle Berufung, gesellschaftliche Erwartungen und darüber, wie unterschiedliche Lebensentwürfe zur Suche nach Heimat beitragen.

Heimat in der Musik

In vielen Liedern wird die Heimat thematisiert. Als Beispiel analysierten die Teilnehmerinnen die Texte von „Eine Hand voll Heimaterde" gesungen von Tom und Tommy, und "Heimat", gesungen von Johannes Oerding. Beide Lieder geben nochmal einen anderen Blickwinkel auf die Bedeutung von Heimat.
Das gemeinsame Singen unterschiedlichster Lieder am letzten Abend rundete das Seminar ab und bereitete viel Freude.

Abschluss und Fazit

Nach erfüllten Tagen gingen die Teilnehmerinnen mit einem reichen Schatz an Gedanken und neuen Perspektiven nach Hause. Das Seminar „Hier bin ich Zuhause – Heimat finden“ ermöglichte intensive Einblicke in das Thema Heimat aus biblischer, historischer, politischer und persönlicher Sicht. Es hat sich gezeigte, dass Heimat oft kein bestimmter Ort ist, sondern ein Vertrauen, das Menschen auch im Glauben finden.