Liturgie

Reformierte Liturgie

Refomierte Gottesdienste haben den Ruf, "schlicht" zu sein. Der Eindruck entsteht dadurch, dass es in der Regel keine liturgischen Gesänge und wenig unveränderte Bestandteile des Gottesdienstes gibt.

Das Singen der Gemeinde hat dagegen sogar eine sehr wichtige Stellung im Gottesdienst - besonders gepflegt wird der Psalmengesang, ein typisch reformiertes Liedgut.

Im Mittelpunkt des reformierten Gottesdienstes steht die Predigt, die Auslegung eines Bibeltextes für die heutige Zeit.

Wichtig sind auch die Gebete, die der Gemeinde den Dank und das Bekennen der eigenen Schuld ermöglichen und den Blick nach außen öffnen sollen.

Gottesdienstordnung:
Erste Form (nach: Reformierte Liturgie, 2000)

  • Musik zum Eingang
  • Eingangswort
  • Psalm oder Lied
  • Eingangsgebet mit Sündenbekenntnis
  • Schriftlesung
    [Glaubensbekenntnis]
  • Lied
  • Predigt
  • Lied oder Musikstück
  • Bekanntmachungen und Abkündigungen
  • Fürbittengebet
  • Gebet des Herrn (Unser Vater)
  • Lied
  • Segen
  • Musik zum Ausgang

Die "Reformierte Liturgie" ist das gemeinsame Gottesdienstbuch der reformierten Landeskirchen in Deutschland. Herausgegeben wurde es 1999 vom Reformierten Bund.